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Content Marketing Strategie: Die Content-Arten. (Teil 2)

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Welchen Content können Sie erstellen?

Nachdem Sie

  • Ihre Ziele definiert
  • das Thema eingegrenzt
  • eine Nische gefunden
  • Personas erstellt
  • Ideen für Content gesammelt
  • und einen Redaktionsplan erstellt haben,

haben Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Content Marketing Kampagne gelegt und treffen eine Auswahl an Content-Arten für den Transport Ihrer Botschaft. „Content“ umfasst sehr viele Möglichkeiten, ein Foto ist zum Beispiel schon Content. Aber je nachdem, welche Botschaft Sie vermitteln möchten, ist die Wahl der Art, wie Sie Ihre Inhalte aufbereiten erfolgsentscheidend.

Es gibt im Grunde keine definierten Regeln. Machen Sie sich Gedanken, wie das, was Sie sagen möchten am besten dargestellt und rübergebracht werden kann. Wir möchten Ihnen dennoch einige Anregungen geben.

1.      Texte

Texte sind die Grundlage für fast jeden Content. Ob Sie ihn nun zur Kennzeichnung von Daten nutzen, als Grundlage für ein Drehbuch eines Videos oder wie Sie ihn normalerweise kennen: Als Blogpost, als Text einer Unterseite Ihrer Website oder als Post bei Facebook. Überall finden Sie Texte. In Blogs, Foren, auf Webseiten und in den sozialen Netzwerken. Warum das so ist, dürfte klar sein: In diesen Texten sind Keywords verbaut, die einen gewissen Wert für unser aller liebsten Suchmaschine haben.

2.      Blogposts

Sicher haben Sie festgestellt, dass die meisten Seiten im Internet in irgendeiner Art und Weise Blogs sind. Vom Grundgedanken eines Weblogs sind viele Blogs aber mittlerweile entfernt. Was nicht schlecht ist. Vom auf einer Website geführten und damit meist öffentlich einsehbaren, meist privaten Tagebuch haben sich Blogs zu Ratgebern entwickelt, zu Produkttestseiten, zu Portalen zum Meinungsaustausch.

Ein Blog ist leicht einzurichten, sie müssen sich zu Beginn zwar Gedanken über die grundsätzliche Struktur machen, können aber im Nachhinein fast unendlich erweitern. Schreiben Sie 300 – 350 Wörter, eine knackige Headline, bauen Sie mindestens ein Bild ein, strukturieren Sie Ihren Text mit Zwischenüberschriften et voilà ihr Blogpost ist fertig.

3.      Listen

Menschen lieben Listen. Einkaufslisten, To-Do-Listen, Top-10-Listen. Warum? Könnte daran liegen, dass man Listen so schön schnell überfliegen kann. Der Content ist übersichtlich aufbereitet, das Auge des Lesers scannt die Infos, die Sie bieten.

4.      Fachartikel und Interviews

Wenn Sie Kunden gewinnen möchten, können Ihnen Fachartikel in der Tat helfen. In Fachartikeln bringen Sie Ihre Kompetenz zu einem bestimmten Gebiet zum Ausdruck, ohne dass es nach Werbung aussieht – wenn Sie es nicht übertreiben. Meistens werden Fachartikel nicht auf Ihrer eigenen Seite veröffentlicht. Versuchen Sie, andere Portalbetreiber für sich zu gewinnen, damit Sie Ihre Artikel posten und erreichen Sie so neue Leser aus Ihrer Zielgruppe. Aber dazu später mehr.

Dasselbe gilt für Interviews. Interviews sind eine großartige Möglichkeit, um guten Content zu erstellen und Ihr Expertenwissen zum Ausdruck zu bringen. Suchen Sie ruhig nach Webseiten, die sich mit Ihrem Thema beschäftigen und fragen Sie dort an.

5.      (Short-) Videos, How-To-Videos, Screencasts

Kennen Sie Vine? Und Instagram? Bei Vine haben Sie 6 Sekunden, bei Instagram immerhin 15 Sekunden Zeit, Ihre Message rüberzubringen, das zwingt Sie dazu, kreativ zu denken. Bewegte Bilder sind bei Nutzern deshalb so beliebt, weil sie nichts lesen müssen. Sie haben, so sagt man, fünf Sekunden Zeit, in denen Ihr Zuschauer sich entscheidet, ob er sich das Video nun anschaut oder eben nicht. Versuchen Sie das mal mit einem Text. Wenn der nicht sofort sitzt, haben Sie die Aufmerksamkeit Ihres Besuchers verloren und er recherchiert weiter.

Gehen wir gedanklich einen Schritt weiter: Sie könnten zum Beispiel ein Imagevideo erstellen (lassen), um den Nutzer von sich zu überzeugen. Oder Sie lösen ein konkretes Problem und zeigen die Lösung. Dann sind wir bei einem How-To-Video. Insgesamt ist die Erstellung von Video-Content im Vergleich zu Texten aufwändig, aber anständig aufbereitet kann sich das lohnen. Es reicht eine anständige Digitalkamera, mittlerweile tut es wohl auch die Kamera in Ihrem Smartphone, um das Video zu drehen. Die Nachbearbeitung erfolgt mit Adobe Premiere. Oder einem anderen Videobearbeitungsprogramm.

Und wenn Sie etwas zeigen möchten, das auf Ihrem Computer-Bildschirm stattfindet, dann machen Sie das mittels Screencast. Zeigen Sie zum Beispiel die wichtigsten Funktionen Ihrer Software oder nehmen Sie auf, wie Sie ein bestimmtes Problem in Excel lösen.

6.      E-Books

Weg von Bewegtbildern, hin zu mehr Text. Deutlich mehr Text als in Listen, Blogartikeln oder Fachartikeln. Manche Dinge lassen sich nämlich nicht so einfach erklären und abhandeln. Content Marketing zum Beispiel. Daran arbeiten wir. Ein ordentliches E-Book verfügt deshalb über ein Inhaltsverzeichnis, damit der Leser den Überblick behält.

Ein E-Book ist eine Art Ratgeber, nur nicht gedruckt, sondern in elektronischer Form, damit Ihre Leser Ihr E-Book auf ihrem Laptop lesen können – oder auf dem Tablet oder dem Smartphone.

7.      Bilder und Infografiken

Sie eine Content Marketing Strategie erarbeiten, denken Sie auch darüber nach, wo Sie die entsprechenden Bilder herbekommen. Selbst schießen? Einen Fotografen beauftragen? Bei Stockportalen wie fotolia und iStock kaufen? Kleiner Tipp: Achten Sie auf Authentizität. Es gibt sehr viele Stockfotos, die zu gestellt wirken. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und greifen Sie zur Not lieber selbst mal zur Kamera und bearbeiten das Bild mit Photoshop.

Thema Infografiken. Hier wird es schon schwerer, das mal eben schnell selbst zu machen. Das Ziel Ihrer Infografik muss es sein, Ihr Thema übersichtlich und gleichzeitig visuell ansprechend aufzubereiten. Wenn Ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Adobe Creative Suite zu wünschen übrig lassen, Sie aber der Meinung sind, Ihre Daten sind so gut, dass die Welt sie unbedingt sehen muss: Es gibt einige Tools, die Ihnen dabei helfen. Infogr.am beispielsweise zeichnet eine hohe Usability aus. Oder testen Sie Visual.ly, Easel.ly und Piktochart.

In Teil 3 unserer Reihe zur Content Marketing Strategie gehen wir auf die verschiedenen Möglichkeiten ein, Ihren Content zu verbreiten.


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